Mehrsprachigkeit in der Aufklärung [Guest-post]

Mehrsprachigkeit in der Aufklärung

Mehrsprachigkeit in der Aufklärung [Guest-post]

Mehrsprachigkeit wird vor allem als ein Phänomen modernen Literaturen aufgefasst. Dass auch die Aufklärung von Translingualität geprägt ist, zeige ich in einem Blogeintrag, in dem ich ein Fundstück aus dem Briefwechsel der portugiesischen Schriftstellerin Leonor de Almeida mit Theresa de Mello Breyner betrachte. Der Post wurde auf der Seite des Blogs ‚Café Lumières‘ veröffentlicht, einem digitalen Treffpunkt der Voltaire Foundation und des IZEA Halle. ‚Café Lumières‘ versammelt verschiedene kleine Beiträge rund um das 18. Jahrhundert – von der Visualität der Aufklärung hin zu Strategien der Selbstoptimierung im Spectator.

Der Blogeintrag „Mehrsprachigkeit in der Aufklärung“ gibt einen ersten Eindruck von den Themen, die mich auch in meinem Habilitationsprojekt interessieren, nämlich die Frage, wie weibliche Autorschaft und Mehrsprachigkeit im 18. Jahrhundert miteinander verbunden sind. Von Juni bis September 2020 konnte ich mich diesen Fragen bereits vertiefend im Rahmen eines Stipendiums am Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung widmen.

Mein Fundstück ist ein Brief aus der üppigen Korrespondenz Leonor de Almeidas, die unter anderem aus dem Englischen und Deutschen übersetze und sowohl Alexander Pope als auch Martin Wieland ins Portugiesische übertrug. Im Zuge einer Sippenhaft wurde Leonor de Almeida achtzehn Jahre lang in dem Lissaboner Kloster Chelas gefangen gehalten. Die Zeit nutzte sie zum Schreiben, Lesen und Übersetzen.

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